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German Pellets - Insolvenzgericht lehnt Eigenverwaltung ab

Und wieder reiht sich ein schlechtes Vorzeichen in die Kette ein: Das Amtsgericht Schwerin hat den Antrag auf Eigeninsolvenz der German Pellets GmbH abgelehnt. Dafür kann es nach Meinung des Neusser Rechtsanwaltes Markus Jansen nur zwei mögliche Gründe geben: "Entweder man vertraut dem bisherigen Management nicht oder man hat begründete Zweifel, dass der Betrieb überhaupt fortgeführt werden kann!"

German Pellets-Chef Peter Leibold hatte sich kurz vor dem Insolvenzantrag noch einen erfahrenen Sanierer an Bord geholt, aber dessen Kompetenz allein hat dem zuständigen Insolvenzgericht wohl nicht ausgereicht. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin hat das Amtsgericht Schwerin eine absolute Expertin bestimmt: Bettina Schmudde ist Rechtsanwältin und Partnerin bei White&Case in Hamburg. "Anlegern bleibt aktuell nicht viel zu tun", so Rechtsanwalt Jansen, der als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht die weiteren Abläufe aus ähnlichen Verfahren kennt.

Anleger sollten sich bei erfahrenen Fachanwälten für Bank- und Kapitalmarktrecht über ihre Möglichkeiten informieren lassen. Im Insolvenzverfahren wird nach aktueller Rechtslage ein gemeinsamer Gläubigervertreter bestimmt werden, um mit der Insolvenzverwalterin zu verhandeln.

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Markus Jansen

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